Vom 21.06.2024
Livemusik für alle. Überall in Berlin und wir mitten drin. Es war für uns eine ganz besondere Premiere bei der Fête de la musique mit dabei zu sein. Den Zuhörer:innen wurde ein abwechslungsreiches Programm von Pop bis Klassik geboten. Die Magdalenenkirche Rixdorf war hervorragend geeignet, damit Chormusik klangvoll präsentiert werden konnte. Zusammen mit 11 ganz unterschiedlichen Chören und Ensembles aus der Berliner Chorszene gestalteten wir den längsten Tag des Jahres.
Wir wird es wohl sein ein Konzert zu singen ohne Stellprobe, ohne ein Ansingen, um die Kirche auszutesten? Können wir uns überhaupt richtig einsingen? All diese Fragen gingen uns im Vorhinein durch den Kopf. Um es abzukürzen: Es war alles überhaupt gar kein Problem. Der Chorverband Berlin hatte alles bestens organisiert. Jeder der 12 Chöre / Ensembles hatte 30 Minuten Konzertzeit, die auch wirklich sehr gut eingehalten wurden. Der Zeitplan ging also auf. Jede halbe Stunde wurde der Staffelstab an den nächsten Chor weitergegeben. Somit war der Abend zwar lang aber sehr kurzweilig. Es war ein Kommen und Gehen. Sowohl bei den Chören als auch bei den Besucher:innen.
Wir trudelten als Chor alle nach und nach ein und hatten noch etwas Zeit auch die anderen Chöre zu hören. Es gab einen separaten Raum zum Einsingen, den wir eine halbe Stunde vor dem Auftritt betraten. Kurzes Einsingen, Ansingen und dann ging es auch schon los. Einfach auf die Bühne gehen und machen. Es könnte ja schön werden. Es wurde schön. Wir boten einen Ausschnitt aus unserem aktuellen Sommerprogramm "Licht aus 6 Jahrzehnten". Darunter waren klassische Werke von Orlando die Lasso, Johann Sebastian Bach, Robert Schumann oder Jean Sibelius zu hören. Filmmusik aus "Herr der Ringe" oder Imogen Heaps "Hide & seek" standen stellvertretend für Werke aus dem 21. Jahrhundert.
Danke, lieber Chorverband Berlin, für dieses tolle Erlebnis und die Möglichkeit, uns als Chor dem Berliner Publikum vorzustellen.